Im kommenden Jahr sollen zwei neue Impfstoffe für Säuglinge gegen das Respiratorische Synzytialvirus auf den belgischen Markt kommen.
Das Virus ist unter der Abkürzung RSV bekannt.
Es handelt sich zum einen um einen Impfstoff, der während der Schwangerschaft gespritzt wird, zum anderen um einen Antikörper, der Säuglingen verabreicht wird.
Der Oberste Gesundheitsrat empfiehlt beide Impfungen und betont, dass beide sicher und wirksam seien.
RSV verursacht hauptsächlich Infektionen der unteren Atemwege. Die meisten Infektionen treten zwischen Oktober und März auf. Besonders häufig sind Säuglinge betroffen. Einige erkranken schwer und müssen deshalb ins Krankenhaus.
Die Impfungen sind nicht verpflichtend. Nach aktuellem Stand werden sie auch nicht von den Krankenkassen erstattet.
belga/vrt/fk