Rettungssanitäter und Feuerwehrleute werden bei ihren Einsätzen immer häufiger Opfer von Aggressionen und Gewalt. Die Föderalregierung hat am Montag eine Sensibilisierungskampagne gestartet.
Innenministerin Annelies Verlinden (CD&V) forderte zum Auftakt zu mehr Respekt für die Arbeit der Rettungsdienste und der Feuerwehr auf. Diese Menschen seien Helden, die Menschenleben retten und zur Sicherheit in unserer Gesellschaft beitragen.
Das Motto der Kampagne ist: "Gewalt gegen Feuerwehr und Rettungsdienste: Das ist nicht lustig" ("Cela n'a rien de drôle", "Dat is niet om te lachen").
Im letzten Jahr meldeten Feuerwehr und Rettungsdienste im Durchschnitt zehn Fälle von Aggression pro Woche, zum Teil mit schwerer physischer Gewalt.
Nicht zufällig fällt der Start der Kampagne in die Zeit vor den Festtagen zum Jahresende, denn gerade in dieser Zeit sind die Rettungsdienste häufig mit Aggressionen und Gewalt konfrontiert.
belga/est