In Brüssel sind am Sonntag circa 27.000 Personen auf die Straße gegangen, um eine dauerhafte Waffenruhe im Gazakrieg zu fordern.
Der Solidaritätsmarsch mit dem palästinensischen Volk wurde unter anderem von der belgisch-palästinensischen Vereinigung ABP, einer jüdischen Vereinigung, der Menschenrechtsliga, Amnesty und den Gewerkschaften organisiert. Sie forderten die belgische Regierung dazu auf, alles zu unternehmen, um Israel zu einer sofortigen und dauerhaften Waffenruhe zu bringen.
Die Demonstranten riefen zum Boykott Israels auf. Die internationale Liga der Menschenrechte bezeichnete die Geschehnisse im Gazastreifen als Genozid.
Ein Sprecher sagte, die Zahl der zivilen Opfer nehme von Tag zu Tag zu. Belgien, die EU und die USA seien Komplizen, weil sie weiterhin Waffen lieferten.
belga/cd
Hier wird das Opfer Israel zum Täter gemacht.Die aktuellen Geschehnisse im Gazastreifen sind die Reaktion auf den Angriff der Hamas.Deswegen sollten die Palästinenser nicht Israel an den Pranger stellen sondern die Hamas.Dieser Boykottaufruf ist typisches destruktives Denken und Handeln der Palästinenser.Die kennen keine problemlösende Denkweise.Die kennen nur Gewalt als Reaktion auf einen Missstand.Und deswegen haben die Palästinenser auch nicht das gleiche Wohlstandsniveau wie Israel.
"...die Zahl der zivilen Opfer nehme von Tag zu Tag zu". Ja leider, aber das ist genau das, was die Hamas will, das palästinensische Volk zum Märtyrer machen. Die Hamas kämpft nicht FÜR die Palästinenser, sondern GEGEN die Israelis, sie kämpft nicht aus LIEBE zum eigenen Volk, sondern aus HASS gegen den vermeintlichen Feind, und das ist bei Weitem nicht dasselbe.
Frage an die Teilnehmer der Solidaritätsdemo:"Was wäre Euch lieber: (a) Israel zieht sich zurück, womit die Hamas gestärkt aus dem Krieg hervorgeht, (b) Hamas kapituliert, und dann Neuwahlen unter UNO-Aufsicht in Gaza (evtl. mit Stimmrecht für die 2 Millionen in Israel lebenden Palästinenser)." Ich würde den Palästinensern Option (b) gönnen. Aber ich befürchte, derlei Slogan wird auf keinem Transparent in Brüssel zu lesen gewesen sein.