Die durchschnittliche Lebenslage der Wallonen hat sich in den letzten 20 Jahren verbessert. Das steht in einem Bericht des wallonischen Statistikinstituts (Iweps).
Zeitgleich habe sich die Situation der Schwächsten der Gesellschaft verschlechtert, heißt es, vor allem in den letzten Jahren. Laut der Studie sind die Löhne seit Anfang der 2000er Jahre zwar gestiegen, es ist aber immer schwieriger, ohne Diplom eine Arbeit zu finden.
Solche Jobs sind zudem schlecht bezahlt, weshalb immer mehr junge Menschen Sozialhilfe beantragen. Auch die Wohnungssuche ist für Menschen in prekären Lebenslagen schwieriger geworden.
Die Autoren der Studie warnen davor, dass die Gesellschaft in der Wallonie aus dem Gleichgewicht geraten könnte. Sie empfehlen dringend eine Kursänderung in der Sozialpolitik.
belga/rtbf/jp
Die Sozialpolitik dafür in die Verantwortung zu nehmen, ist ein Hantieren an Symptomen. Wer bezahlt schlecht und warum? Was ist Geld? Gehen Sie den Ursachen nach.
Man sollte auch eine unangenehme Tatsache mal ansprechen.Viele dieser Sozialfälle wollen nicht arbeiten, weil der Unterschied zwischen Arbeit und Unterstützung nicht groß ist.Arbeit wird zu viel besteuert und lohnt sich vielfach nicht.Und so manch 18jährige(r) legt sich lieber in die soziale Hängematte als sich am Riemen zu reißen und die Schwierigkeiten des Lebens zu meistern.Dabei gibt es Möglichkeiten genug, sich beim Forem umschulen zu lassen.