Die belgischen Fischer dürfen im nächsten Jahr mehr Scholle, Rochen und Kabeljau aus der Nordsee fangen, aber deutlich weniger Seezungen. Wie die flämische Fischereiministerin Hilde Crevits (CD&V) bekanntgab, ist das ein Beschluss der europäischen Mitgliedsstaaten.
Crevits drückte ihre Sorge über die Reduzierung der Fangquoten für die Seezunge aus, weil dieser Fisch eine wichtige Einnahmequelle für den belgischen Fischereisektor sei. Demnach müssen die belgischen Fischer im nächsten Jahr 60 Prozent weniger Seezunge in der Nordsee fangen als im letzten Jahr.
Auch in den britischen Gewässern wurden die Fangquoten drastisch reduziert. Die Hälfte des belgischen Fisches kommt aus britischen Gewässern, der Brexit hat den Zugang zu den Fischereirechten in diesen Gebieten erschwert. Im Gegenzug dürfen die Fischer mehr Scholle, Rochen und Kabeljau fangen.
belga/cd