Der parlamentarische Untersuchungsausschuss über sexuellen Missbrauch in der Katholischen Kirche hat Opfer zu Zeugenaussagen aufgerufen. Der Ausschuss war nach einer Fernseh-Doku der VRT eingesetzt worden, die eine Schockwelle ausgelöst hatte.
Der Ausschuss will nach eigenen Angaben untersuchen, wie Kirche, Polizei, Justiz und andere Einrichtungen mit Anzeigen oder Beschwerden umgegangen sind. Opfer sollen die Möglichkeit haben, vor dem Ausschuss Zeugnis abzulegen. Dies kann schriftlich, per Videobotschaft oder sogar anonym erfolgen. Die Zeugenaussagen werden den Angaben zufolge vertraulich behandelt und können an den föderalen Ombudsmann geschickt werden.
Zeugen können sich unter der Mailadresse temoignagesviolencessexuelles@mediateurfederal.be melden.
kammer/cd