Das Wasser in mehreren Dörfern der Gemeinde Florennes (Provinz Namur) ist mit PFAS verseucht. Laut Analysen des Wasserversorgers enthält das sogenannte Rohwasser mehr als 100 Nanogramm PFAS pro Liter. Das Rohwasser ist Grundlage für die Trinkwasserversorgung.
Den Anwohnern wird geraten, das Wasser vorerst nicht zu trinken. Ewigkeitschemikalien PFAS sind gesundheitsgefährdend.
Der Bürgermeister von Florennes, Stéphane Lasseaux (Les Engagés), reagierte empört. Die wallonische Umweltministerin Tellier (Ecolo) habe ihn nicht informiert, obwohl ihr eine PFAS-Verunreinigung bereits 2021 bekannt gewesen sei.
Die Gemeinde und die Wasserversorgungsgesellschaft verteilen jetzt Wasserflaschen an die Bevölkerung. Die betroffenen Dörfer sollen aus einer anderen Quelle versorgt werden. Die dafür notwendigen Arbeiten sollen bis Sonntag abgeschlossen sein.
belga/vk