Flüchtlingsorganisationen sind verärgert über eine Räumungsaktion am Ausländeramt in Brüssel am Donnerstagabend. Auf den Straßen rund um das Gebäude übernachten rund 50 Asylbewerber.
In der Zeit, in dem sie sich am Donnerstag beim Empfangszentrum meldeten, wurden ihre Matratzen und persönliche Gegenstände entfernt und weggeschmissen. Das soll auf Anfrage des Eigentümers der Immobilie erfolgt sein, sagen Flüchtlingshelfer.
Nach Angaben der Brüsseler Polizeisprecherin war die Polizei nicht an der Räumungsaktion beteiligt. Laut den Hilfsorganisationen müssen die Migranten auf offener Straße übernachten, weil die Obdachlosenunterkünfte voll belegt sind.
vrt/belga/jp