Zugreisende haben in diesem Jahr so viele Klagen wie noch nie wegen ausgefallener oder verspäteter Züge eingereicht.
Der Ombudsdienst der Bahn berichtet, es seien ein Drittel mehr Klagen als letztes Jahr. Das sei aber wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs.
Zugreisende schalten den Ombudsdienst nur dann ein, wenn sie bei der SNCB nicht weiterkommen. Dass die Klagen zunehmen, ist wenig überraschend. Die Pünktlichkeit der Züge sank zuletzt und die Zahl der ausgefallenen Züge liegt inzwischen schon bei 37.000.
Die SNCB begründet das mit der verspäteten Lieferung von neuen Lokomotiven und dem überlasteten Schienennetz.
belga/vk