In der Affaire um die Endloschemikalie PFAS im Trinkwasser in einigen Gemeinden im Hennegau hat sich die zuständige wallonische Umweltministerin Céline Tellier (Ecolo) entschuldigt.
Was geschehen sei, sei völlig inakzeptabel, sagte Tellier im Umweltausschuss im Wallonischen Parlament. Sie werde dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiere. Es habe an proaktiver Kommunikation mit den Gemeinden und den Bürgern gefehlt, so die Grünen-Politikerin.
Tellier kündigte einen Aktionsplan an, um die PFAS-Werte im Trinkwasser zu ermitteln. Von 645 Verteilungsgebieten seien rund die Hälfte (306) analysiert. Die Gemeinden würden schnellstmöglich informiert. Auch gehe die Ursachenforschung der PFAS-Verseuchung weiter, sagte die Ministerin.
belga/dop