In Flandern befinden sich sechs Prozent der Gebäude in einer Überschwemmungszone. Das meldet der flämische Rundfunk.
Betroffen sind vor allem tiefer gelegene Gebiete mit einer dichten Asphaltierung und Bepflasterung. Dort kann das Wasser nur schwer versickern.
Bei Überschwemmungen durch anhaltenden Regen würde auch die Kanalisation eine Rolle spielen, sagt der Hydrologe Patrick Willems von der Katholischen Universität Löwen.
Besonders betroffen ist zum Beispiel die Gemeinde Drogenbos - dort ist rund die Hälfte der Fläche asphaltiert. Damit sind fast ein Drittel (28,8 Prozent) aller Häuser von Hochwasser durch zu viel Regen bedroht.
Auch die Gemeinde Voeren ist ein Risikogebiet: Knapp ein Fünftel (19,7 Prozent) der Gebäude sind von Hochwasser gefährdet, weil dort viele Häuser flussabwärts angesiedelt wurden.
vrt/dop