Entlassene Mitarbeiter der Supermarktkette Makro können auf eine finanzielle Unterstützung von Seiten der EU hoffen. Insgesamt geht es um 2,8 Millionen Euro, die 421 gekündigten Mitarbeitern zugute kommen sollen.
Die Wallonische Region legt 499.000 Euro zusätzlich drauf. Macht eine Gesamtsumme von 3,2 Millionen Euro. Dafür hat sich am Mittwoch das Europäische Parlament in Straßburg ausgesprochen.
Damit kommen die Abgeordneten einem Vorschlag von Belgien nach: Insgesamt waren mit der Schließung der Makro-Filialen Ende des vergangenen Jahres 1.431 Arbeitsplätze verloren gegangen. Um die Menschen in andere Jobs zu orientieren, hatte Belgien daraufhin bei der EU eine finanzielle Unterstützung angefragt.
Das nun zugesagte Geld stammt aus dem "Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung" (EGF). Mit dem Fonds werden Menschen unterstützt, die im Zuge von Umstrukturierungen ihre Arbeit verloren haben. Die entlassenen Arbeitskräfte können auch bei der Gründung eines eigenen Unternehmens beraten werden. Hier gibt es Gründungszuschüsse von bis zu 15.000 Euro.
belga/dop