Auch in Teilen von Brüssel befindet sich zu viel PFAS im Trinkwasser. Das schreibt die Zeitung "La Dernière Heure".
Bei der Variante PFAS4 überschreite die Konzentration die Norm von vier Nanogramm pro Liter Wasser, so die Zeitung. Am Mittwoch hatte der Brüsseler Umweltminister Alain Maron erklärt, dass die PFAS-Konzentrationen den europäischen Richtwert von 100 Nanogramm pro Liter nicht überschreiten.
Laut dem Brüsseler Abgeordneten Christophe De Beukelaer von der Oppositionspartei Les Engagés weisen die vier gefährlichen PFAS-Varianten jedoch hohe Konzentrationen auf. Der PFAS4-Gehalt im Sint-Genesius-Rode-Stausee sei höher als der in Flandern festgelegte Grenzwert, sagte er der Zeitung.
Der Stausee versorgt etwa die Hälfte der Brüsseler Haushalte mit Trinkwasser. PFAS sind Chemikalien, die in der Industrie weit verbreitet sind. Sie gelten aber als gesundheitsschädlich.
belga/okr