Im Zusammenhang mit belastetem Trinkwasser in der Provinz Hennegau soll eine Expertengruppe die wallonische Regionalregierung beraten. Umweltministerin Céline Tellier wurde damit beauftragt, die Expertengruppe so schnell wie möglich zusammenzustellen.
Die Wissenschaftler werden mehrere Aufgaben haben: Zum einen sollen sie die Auswirkungen des Stoffes PFAS auf die Gesundheit untersuchen. Dann sollen sie Maßnahmen für die Bewohner der Gemeinden empfehlen, in denen erhöhte PFAS-Werte im Trinkwasser festgestellt worden waren. Außerdem geht es darum, die Ursache für die Verseuchung herauszufinden.
Anfang des Monats war durch eine RTBF-Reportage bekannt geworden, dass in mehreren Gemeinden der Provinz Hennegau zwischen Oktober 2021 und März 2023 das Trinkwasser mit dem Stoff PFAS verunreinigt war. In der Affäre ist die wallonische Ecolo-Umweltministerin Céline Tellier unter Druck geraten.
belga/rtbf/est