Die belgischen Regierungen müssen mehr tun, um die Zahl der Verkehrstoten zu senken. Das fordert das Verkehrsinstitut Vias, das zugleich zwölf Maßnahmen vorschlägt.
Dazu zählen strengere Geschwindigkeitskontrollen und mehr sogenannte intelligente Überwachungskameras, die erkennen, ob Autofahrer mit dem Handy am Steuer telefonieren.
Auch wiederholt Vias seine langjährige Forderung nach der Einführung eines Punkteführerscheins und einer Null-Promille-Grenze für Alkohol am Steuer. Es fehle politisch die Einigkeit, strukturelle Maßnahmen zu ergreifen, kritisiert das Verkehrsinstitut.
Letztes Jahr kamen bei Verkehrsunfällen auf Belgiens Straßen 540 Menschen ums Leben. Jeder dritte war Radfahrer oder Fußgänger.
Erklärtes Ziel ist es, die Zahl bis 2030 auf höchstens 320 Verkehrstote zu reduzieren.
vrt/jp