Zehntausende Menschen haben am Samstag in Brüssel an einer propalästinensischen Demonstration teilgenommen. Die Teilnehmer des "Europäischen Marsches für Palästina" forderten einen sofortigen Waffenstillstand.
Israel warfen sie vor, das internationale Kriegsrecht zu verletzen und bewusst Opfer unter der Zivilbevölkerung in Kauf zu nehmen. Viele Demonstranten forderten die EU auf, Sanktionen gegen Israel zu verhängen.
Zu dem Marsch aufgerufen hatten 40 Organisationen, darunter das Nationale Zentrum für Entwicklung 11.11.11., die Christliche Arbeiterbewegung, Frauenverbände und Gewerkschaften. Die Angaben zur Teilnehmerzahl schwanken. Die Veranstalter sprechen von 45.000 Demonstranten. Laut Polizei waren es nur 21.000.
Für den Marsch wählten die Veranstalter bewusst den Waffenstillstandstag wegen seiner Symbolwirkung. Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg.
vrt/sh
Die politisch Verantwortlichen sollten endlich aufhören solche Geschichtsdaten nicht nur zu missbrauchen und zu propagandischen Zwecken auszuschlachten. Der erste Weltkrieg hat nun wirklich nichts mit den Palästinensern und Israel zu tun! Es ist eine Schande … hier lebt der Antisemitismus wieder auf …. alle Juden … ob Deutsche - Belgier - Franzosen - Niederländer - Amerikaner - Australier - Ukrainer - Marokkaner -Portugiesen - Iraner …. nein alle Juden - weltweit- werden mal wieder verantwortlich gemacht für das eigene Unglück … das Unglück unter einem Terror- Regim leben zu müssen … Hunger … Armut … und die Politik einer israelischen Regierung , mit der sie nichts zu tun haben…. die die auch nicht gewählt haben, da sie es gar nicht können, weil die nicht die israelische Staatsbürgerschaft besitzen.
Frau Leclercq, hier verwechseln, bzw verpflechten Sie (wie wohlwollend von Israel aufgenommen, um als Opfer wahrgenommen zu werden) den politischen Staat Israel mit der (Religions-)Gemeinschaft der Juden. Wer Israel kritisiert, ist nicht antisemitisch und keiner macht hier alle Juden (egal wieviel Staaten Sie aufzählen) zum Täter. Und die Nationalitäten, die Sie hier alle auführen, leben auch nicht dem Terror Israels, oder wie meinten Sie das? Die Demonstranten solidarisieren sich mit dem Leid der palestinensischen Zivil-Bevölkerug. Ihren letzten Satz interprätiere ich so, dass auch Sie das so empfinden, also warum dann die aufregung? Und der 11. November wird sehr wohl symbolisch als eine Überwindung von Feindschaften gesehen und es wird der vielen unschuldigen Opfer gedacht - also ein eher symbolischer Tag, der dazu in Belgien noch den Vorteil hat als Feiertag mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, an der Demo teilzunehmen.
Da gibt es nichts zu verwechseln … der 11 November soll nicht zu irgendwelchen politischen Statements und Demonstrationen missbraucht werden. Das Jahr hat 360 Tage und der 11 November wird der Opfer und der Sinnlosigkeit und des Dramas dieses Krieges erinnert! Es gibt also genügend Tage im Jahr , die zu Propalästina-Demos genutzt werden können. Diese Demo am heutigen Tag finde - übrigens nicht nur ich - … respektlos.
Ja, die Feiertage in unserem Land werden nicht mehr respektiert . Die Politik des Netanjahu gefiel mir noch nie , aber ich bin eben keine Israelin und darf dort nicht wählen gehen.
Dass der Antisemitismus , bei den Rechtsradikalen sowieso und den Muslimen immer rauher und aggressiver geworden ist, ist nun leider unbestreitbar eine Tatsache.
Die 1200 israelischen Opfer der Hamas werden nicht erwähnt. Deshalb ist diese Veranstaltung nicht glaubwürdig. Einfach zu einseitig. Die Veranstalter machen sich ungewollt zum Handlanger der Hamas. Die hat Israel überfallen und Israel hat sich verteidigt. Hier wird versucht, aus dem Opfer (Israel) einen Täter zu machen.
Frau Leclercq.
Dieser Konflikt hat seinen Ursprung im ersten Weltkrieg als die Briten Juden und Arabern das gleiche Land versprachen. Stichwort : Belfour Deklaration