Vor dem Ausländeramt in Brüssel haben wieder rund hundert Menschen die Nacht auf der Straße verbracht. Es handelt sich um Menschen, die einen Asylantrag gestellt haben und auf eine Unterbringung warten.
Hilfsorganisationen haben darauf hingewiesen, dass diese Menschen die Nächte auf Matten in Schlafsäcken verbringen, zum Teil ohne Schutz vor Regen. Es handelt sich vor allem um alleinstehende Männer, die aus Afghanistan, Eritrea und Burundi stammen.
Die Warteliste für Auffangplätze für Asylsuchende wird jeden Monat länger. Nach Angaben des flämischen Flüchtlingshilfswerks stehen mittlerweile 2.600 Menschen auf dieser Liste. Das sind 300 mehr als noch Anfang September.
vrt/est