Ein Mann wollte sich im Zellenkomplex des Brüsseler Gerichtsgebäudes das Leben nehmen. Der Vorfall ereignete sich am Montag.
Die Brüsseler Staatsanwaltschaft hat einen Bericht der Zeitung Le Soir bestätigt. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Sein Gesundheitszustand sei nach wie vor kritisch, heißt es.
Ein Richter hatte am Montagnachmittag entschieden, dass der Mann in Untersuchungshaft kommt. Was ihm vorgeworfen wird, ist nicht bekannt. Anschließend kehrte er in seine Zelle zurück, um auf seine Überstellung ins Gefängnis zu warten. Er sei dabei sehr aufgeregt gewesen, heißt es von der Staatsanwaltschaft.
Als Polizisten eine Viertelstunde später routinemäßig seine Zelle kontrollierten, stellten sie fest, dass er einen Suizidversuch unternommen hatte. Sie leisteten Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen. Es wurde eine Untersuchung über die genauen Umstände des Vorfalls eingeleitet, heißt es.
belga/fk