Dieser Streik sei ein starkes Signal. Und das sei auch nötig, denn die Unzufriedenheit innerhalb des Personals sei groß, sagten Sprecher der drei großen Gewerkschaften wie aus einem Mund. Unmittelbarer Anlass für die Protestaktion ist eine geplante interne Reorganisation in einigen großen Personalbereichen.
Nach Ansicht der Arbeitnehmervertretungen werde das dazu führen, dass der Arbeitsdruck nur noch weiter steige. Und dass damit auch die Zahl der krankheitsbedingten Ausfälle zunehmen werde, was dann auch noch auf die Kollegen zurückfalle. Nicht zu vergessen das oft veraltete Material, mit dem man arbeiten müsse.
Mehr Personal, mehr Mittel, mehr Stabilität, so könnte man die Forderungen der Gewerkschaften denn auch zusammenfassen.
Die SNCB hatte ihrerseits, wie es seit einigen Jahren gesetzlich vorgeschrieben ist, für Mittwoch und Donnerstag einen alternativen Fahrplan in Kraft gesetzt, um eine Minimalversorgung gewährleisten zu können.
Am Mittwoch etwa habe die Hälfte der IC-Züge und 40 Prozent der S-Bahn- und Regionalzüge verkehren können, sagte eine SNCB-Sprecherin.
Roger Pint