"52 Prozent der IC-Züge werden fahren, und 40 Prozent der S-Züge", kündigte SNCB-Chefin Sophie Dutordoir am Dienstagvormittag an. Dieser Zugverkehr soll möglich sein, weil nicht alle Beschäftigten der Bahn streiken werden.
Die SNCB hatte nach der Ankündigung des Streiks ihre Mitarbeiter befragt. Mit denjenigen, die arbeiten wollen, wurde ein Minimaldienst aufgestellt. Er soll das ganze Land abdecken.
Überall sollen also am Mittwoch Züge fahren. Allerdings nicht so häufig wie sonst. Und einige Züge, wie zum Beispiel P-Züge, die zu Stoßzeiten eingesetzt werden, sollen ganz gestrichen werden.
Wer wissen möchte, ob sein Zug fährt oder nicht, der solle sich auf der Internetseite der SNCB oder über die SNCB-App im Voraus informieren, rät die Bahn. Das gelte auch für Donnerstag. Für diesen zweiten Tag des Streiks kann die Bahn allerdings aktuell noch keine Prognose abgeben, welche Züge fahren werden, und welche nicht.
Die Gewerkschaften fordern mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem protestieren sie gegen die Pläne der Bahndirektion zur Reorganisation der Arbeit.
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