Eine Mauer, die die Blockade des Gazastreifens symbolisieren soll. Darauf zu sehen ist ein Davidstern, der aber zugleich ein Hakenkreuz enthält. Und auf der Mauer stehen Soldaten, die offensichtlich auf Menschen im Innenraum feuern. Es ist diese Karikatur, die Solidaris-Chef Jean-Pascal Labille im Kurznachrichtendienst X, dem früheren Twitter, repostet, also öffentlich geteilt hat. "Jetzt reicht's, jetzt ist die Grenze überschritten, ich erstatte Anzeige", sagte in der RTBF die Brüsseler MR-Abgeordnete Viviane Teitelbaum.
Später distanzierte sich Jean-Pascal Labille von seinem Repost und entschuldigte sich dann auch, unter anderem am Abend in der RTBF.
Die Geschichte ist damit aber wohl noch nicht vorbei. Georges-Louis Bouchez, der Vorsitzende der frankophonen Liberalen MR, fordert den Rücktritt von Labille als Solidaris-Chef.
PS-Präsident Paul Magnette ermahnte alle PS-Mandatsträger, sich an den gemeinsam festgelegten Parteistandpunkt zu halten und plädierte insbesondere für Augenmaß und Nuance.
Roger Pint
Jean-Pascal Labille ist eben wie so viele Linken anti-israelisch eingestellt.
Ein anderes Beispiel ist Greta Tunberg und "Friday for Future".