Mitarbeiter der flämischen Nahverkehrsgesellschaft De Lijn sind in einen spontanen Streik getreten. Grund dafür ist die Ankündigung der Geschäftsleitung, mehrere Depots und Wartungszentren schließen zu wollen. Der Fahrplan der Busse und Straßenbahnen von De Ljin ist aktuell gestört.
Das Personal sei über die Art und Weise verärgert, wie die Nachricht übermittelt wurde, sagte der Vorsitzende der Transportgewerkschaft ACOD in Flämisch-Brabant. Er fordere mehr Informationen darüber, wann die Schließungen stattfinden und was sie für die Mitarbeiter bedeuten würden.
Im Moment beschränken sich die Störungen im Nahverkehr auf die Provinzen Flämisch-Brabant und Westflandern. Allerdings sei nicht auszuschließen, dass auch in anderen Teilen Flanderns noch gestreikt werde, so die Gewerkschaft - und fügte drohend hinzu: Die Aktion könne auch am Freitag noch fortgesetzt werden.
De Lijn will vier Depots grundsanieren und 13 neue Depots und Wartungszentren bauen. Im Gegenzug werden insgesamt 13 bestehende Standorte geschlossen. Die rund 280 betroffenen Fahrer und Techniker sollen auf benachbarte Standorte verteilt werden, so De Ljin.
belga/fk