"Hier geht es buchstäblich um Leben und Tod", sagte Caroline Gennez, die föderale Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit, im Rahmen der wöchentlichen Fragestunde in der Kammer. Hilfsgüter müssten schnellstens zu den Menschen gelangen, Helfer müssten arbeiten können. Um das zu ermöglichen, plädiere die Regierung nachdrücklich für eine humanitäre Waffenrufe.
Die Vooruit-Politikerin betonte zugleich, dass man ausschließlich mit anerkannten Hilfsorganisationen zusammenarbeite. Sie reagierte damit insbesondere auf den Vorwurf der oppositionellen N-VA, wonach die Regierung nicht wirklich garantieren könne, dass das Geld nicht an die Hamas gehe.
Außerdem handele es sich in den meisten Fällen nicht um finanzielle Unterstützung, sondern um Hilfsgüter. "Deswegen: Nein, hier geht keine humanitäre Hilfe an die Hamas".
Zuvor hatte auch schon Premierminister Alexander De Croo beide Seiten in dem Konflikt zu einer Deeskalation aufgerufen.
Roger Pint
In Zukunft sollte man vorsichtig sein mit Hilfeleistungen Richtung Gaza und Westjordanland. Selbst Sachleistungen können in die falschen Hände gelangen und auf dem Schwarzmarkt verkauft werden.
Die Einwohner des Gazastreifens und des Westjordanlandes sind doch in erster Linie ein Problem der arabischen Welt. Wenn sich dort alle Welt solidarisch erklärt mit den Palästinensern, sollte das auch konkrete praktische Schritte zur Folge haben wie die Aufnahme von Flüchtlingen.
Hervorragend Herr M.S.E.!
Dankeschön!👍