In der Deutschen Botschaft in Brüssel ist am Montagabend die "Woche für Deutsch" offiziell eröffnet worden. Im Rahmen der Werbewoche für die deutsche Sprache in Belgien stehen landesweit rund 40 Veranstaltungen auf dem Programm.
Warum eine solche Werbewoche für Deutsch überhaupt noch nötig ist, erklärt der deutsche Botschafter in Belgien, Martin Kotthaus, so: "Weil von den knapp elf Millionen Belgiern doch noch immer sehr viele nicht wissen, dass es eine deutsche Muttersprache, eine deutsche Landessprache gibt, und weil es auch einfach hier in Belgien hilfreich ist für Job-Möglichkeiten, und ähnliches mehr".
"Deutsch hat natürlich den Ruf, eine schwierige Sprache zu sein", so der Leiter der Spracharbeit des Goethe-Instituts, Rafael Deschka. "Das stimmt teilweise natürlich mit der Grammatik, aber es ist natürlich auch so, dass man sehr leicht Deutsch verstehen kann und eigentlich versteht man schon ganz viel, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt. Wir hoffen, den Leuten beizubringen, dass Deutsch nicht immer schwierig sein muss, dass es auch kulturell tolle Sachen gibt, die mit Deutsch zu tun haben."
Für die Deutschsprachige Gemeinschaft nahm Fatma Girretz, die Referentin für Außenbeziehungen von der DG-Vertretung in Brüssel, an der Eröffnung der "Woche für Deutsch" teil. Auch Jean-Louis Thill, der designierter Botschafter von Luxemburg in Belgien, war anwesend, denn zum ersten Mal überhaupt ist auch Luxemburg bei der "Woche für Deutsch" dabei.
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