"In Antwerpen leben viele palästinensische Familien", sagte Carmen Claessen, Sprecherin von "Antwerp for Palestine" im Radio der VRT. Fast alle hätten Angehörige im Gazastreifen. Viele hätten schon Opfer zu beklagen. Mit der Aktion am Mittwochabend im Zentrum von Antwerpen wolle der Verein zeigen, dass die Menschen im Gazastreifen nicht allein seien in ihrem Leiden.
Eine klare Abgrenzung zur Gewalt der Hamas gibt es nicht bei "Antwerp for Palestine". Zwar seien auch die Palästinenser in Antwerpen erschrocken von der Gewalt von Hamas am vergangenen Samstag. Aber einigen habe das auch Hoffnung gegeben. Hoffnung nämlich, dass es immer noch möglich sei, etwas für die Palästinenser zu erreichen. Ob das mit Gewalt oder politisch geschehe, mache für viele keinen großen Unterschied, so Claessen. Die Palästinenser hätten Anrecht auf eigenen Grund und Boden im Nahen Osten.
Die jüdische Gemeinschaft in Antwerpen habe von den Palästinensern in der Stadt nichts zu befürchten, betonte Claessen auch. Die Juden in Antwerpen hätten mit der Gewalt in Israel nichts zu tun.
Kay Wagner
Die Organisatoren müssten sich schon eindeutig vom Terror der Hamas distanzieren, um glaubwürdig zu erscheinen.
Solche Aktionen sollten innerhalb der EU von jedem Land verboten werden.
Die Doppelzüngigkeit der EU, und vor allem von Deutschland, ist kaum zu ertragen!
Auf der einen Seite wird groß getönt, dass man hinter Israel steht, wie entsetzt man ob der widerlichen Taten der HAMAS ist, auf der anderen Seite lässt man Sympathiebekundungen und prohamas Demonstrationen zu! Das ist ebenfalls ekelerregend! Deutschland sollte sich schämen! Mal wieder