Die Spitzenminister der Föderalregierung haben ihre Haushaltsberatungen immer noch nicht beendet. Am Sonntagmorgen waren die Minister noch davon ausgegangen, die Verhandlungen innerhalb weniger Stunden zu einem guten Ende bringen zu können.
Das Haushaltsloch soll im kommenden Jahr um 1,2 Milliarden Euro verringert werden. Strittig ist, durch welche Maßnahmen diese Einsparungen erreicht werden sollen. Auf dem Verhandlungstisch liegt unter anderem der Vorschlag zur Einführung einer Bankensteuer. Dadurch könnte der Staat bis zu 150 Millionen Euro einnehmen. Diskutiert wird auch ein Vorschlag der frankophonen Sozialisten zur Erhöhung des Mindestlohns.
Am Dienstag will Premierminister De Croo den Haushalt im Rahmen seiner Regierungserklärung vor der Kammer präsentieren.
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