Zwischen dem Black Friday am 24. November und dem 25. Dezember wird Bpost einen Zuschlag von einem Euro pro Paket berechnen. Das teilte die Post am Freitag mit.
Sie rechtfertigt den Aufschlag mit dem Argument, dass so die Mehrkosten ausgeglichen werden, die in dieser sehr arbeitsintensiven Zeit entstehen. Bpost hofft nach eigenen Angaben, die Nachfrage nach Versand von Postpaketen außerhalb der Spitzenzeiten zum Jahresende zu fördern.
Bpost kündigte außerdem an, die Preise für Briefmarken und Pakete ab dem 1. Januar 2024 anzupassen. Die Briefmarke Non Prior wird von 1,39 Euro auf 1,46 Euro erhöht. Der Stückpreis der Prior-Briefmarke wird von 2,17 Euro auf 2,27 Euro steigen.
Auch der Preis für den Versand von Paketen wird erhöht. Falls die Inflation noch weiter ansteige, könnten die Preise im kommenden Jahr um weitere drei Prozent steigen, so die Post.
Der Unternehmerverband Unizo kritisiert die Maßnahme scharf. Sie sei widerlich, sagte Unizo-Sprecher Danny Van Assche in der VRT. Geschäfte, Bäcker und Metzger hätten am Wochenende auch mehr zu tun, erhöhten aber nicht die Preise, weil sie dann auch mehr Umsatz generierten.
belga/vrt/cd/okr