Der Kinderbetreuungssektor, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände haben am Mittwoch gemeinsam vor den Gebäuden der Föderation Wallonie Brüssel eine symbolische Chirurgieeinheit für Kinderbetreuer aufgestellt.
Vor dem Hintergrund eines akuten Personalmangels in dem Sektor ließen sie sich symbolisch "zusätzliche Arme" einsetzen. Sie kritisierten auch den Mangel an Betreuungsplätzen und forderten Unterstützung für den Sektor.
Die Regierung der Föderation bereitet sich auf ihre Haushaltskontrolle vor. Deshalb forderten die Demonstranten dringende Maßnahmen und zusätzliche finanzielle Mittel, um den Sektor zu stützen und den Beruf aufzuwerten.
Mindestens 16 Millionen Euro, wenn nicht sogar 25 Millionen seien nötig, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, hieß es unter anderem seitens der liberalen Gewerkschaft.
belga/cd