Belgien wird in der Nordsee keinen dritten Windpark bauen können. Dazu fehlt der Platz in den belgischen Hoheitsgewässern. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die die Regierung in Auftrag gegeben hat. Das schreibt die Zeitung L'Echo.
Bei dem ersten Windpark handelt es sich um die sogenannte Ostzone, die zwischen 2009 und 2021 erschlossen wurde. Hinzu kommt die sogenannte Energieinsel Prinzessin Elisabeth, die noch zu bauen ist. Zusammen würden beide Zonen bis zu 5,8 Gigawatt Strom produzieren können.
Insgesamt wollte die Regierung die Kapazität auf bis zu acht Gigawatt steigern. Die Studie kommt jetzt aber zu dem Schluss, dass eine dritte Energiezone in Konflikt zu Schifffahrt und Häfen stehen würde. Außerdem äußert die Studie Bedenken wegen des Naturschutzes.
belga/okr