Herausgegeben wird der European Consumer Payment Report vom Finanzdienstleister Intrum. Für die aktuelle Ausgabe des Berichts hat Intrum insgesamt 20.000 Menschen in 20 europäischen Ländern zu ihren Einkünften und Ausgaben befragt.
Was die Höhe der monatlichen finanziellen Schieflage angeht, befindet sich Belgien mit seinen 239 Euro relativ genau in der Mitte der untersuchten Länder. Die Schweiz beispielsweise liegt mit 359 Euro minus viel tiefer im roten Bereich. Allerdings muss man auch bedenken, dass sich die Löhne und Lebenshaltungskosten deutlich unterscheiden.
Aussagekräftiger ist deshalb der Anteil der Haushalte, die über ihre Verhältnisse leben: Hier landet Belgien auf dem letzten der 20 Plätze mit nur 16 Prozent der Haushalte, die am Monatsende in die Miesen rutschen. In Frankreich sind es 17 Prozent, in den Niederlanden 22 Prozent und in Deutschland sogar 24 Prozent, also fast jeder vierte Haushalt. Absoluter Spitzenreiter ist aber Norwegen, wo rund ein Drittel aller Haushalte den Monat negativ abschließt.
Laut dem Bericht geben 55 Prozent der befragten belgischen Haushalte an, mit ihrem Einkommen halbwegs über die Runden zu kommen, 30 Prozent können sogar jeden Monat Geld beiseite legen. Laut Intrum ist Belgien außerdem das einzige Land in Europa, in dem die Reallöhne inflationsbereinigt gestiegen sind. Grund dafür ist die automatische Gehaltsindexierung.
Boris Schmidt
Der Titel ist eine Frechheit.
Die Explosion der Lebenshaltkosten sind kaum durch Index Anpassungen aufgefangen worden. Und dann noch diese Klimawahn Besteuerung, was soll da am Ende des Monats überbleiben?
"Laut dem Bericht rutschen belgische Haushalte damit im Durchschnitt monatlich mit 239 Euro in die roten Zahlen." , das geht aber nur wenn betroffene Personen und Haushalte über die Möglichkeit verfügen unter 0,-€ aufm Konto zu gehen. Wenn man dies nicht kann kann auch diese Aussage so nicht stimmen ausser die Betroffenen
leihen sich Geld bei Familie oder Freunden