In der Asyl-Task-Force sollen unterschiedliche Kompetenzen gebündelt werden, die alle mit der Aufnahme und Betreuung von Asylsuchenden zu tun haben. So sollen neben dem Kabinett des Premierministers auch die Kabinette für Asyl, Öffentlichen Dienst, Verteidigung, Gesundheit, Recht, Bauwesen, Verkehr und Inneres an der Task-Force mitwirken. Dazu noch Verwaltungen wie Fedasil, die SNCB, Infrabel und das nationale Krisenzentrum.
Die Suche nach mindestens 2.000 weiteren Plätzen ist als Ergänzung zu den Initiativen gedacht, die überdies bereits von Asylstaatssekretärin Nicole de Moor für den Winter geplant sind. Unter anderem soll versucht werden, auch in der Wallonie und Brüssel Ferien- und Jugendzentren für die Aufnahme von Flüchtlingen zu nutzen. Flandern hat so eine Initiative bereits gestartet.
Zurzeit stehen rund 34.000 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung. Rund 2.000 Menschen würden aktuell auf einen Platz warten, teilt das Kabinett des Premierministers mit.
Kay Wagner