Die Lütticher Staatsanwaltschaft ermittelt in einem Fall einer palliativen Sedierung, die offenbar aus dem Ruder gelaufen ist.
Wie die Zeitungen "La Meuse" und "Le Soir" am Mittwoch berichteten, soll eine 36-jährige schwer krebskranke Frau aus Oupeye um Sterbehilfe gebeten haben. Die Patientin wurde zu Hause versorgt und von einem medizinischen Team begleitet. Als ihr die Sedierung verabreicht wurde und diese nicht zum Erfolg führte, soll die Patientin mit einem Kissen erstickt worden sein.
Der Lebensgefährte und die Tochter reichten Klage ein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags gegen einen Arzt und zwei Krankenschwestern.
belga/cd