Nationalbankgouverneur Pierre Wunsch hat den neuen Staatsbon als eine gute Maßnahme der Föderalregierung bezeichnet.
Mit der Ausgabe wollte die Föderalregierung die Banken unter Druck setzen, damit sie die Sparzinsen erhöhen. Wunsch geht davon aus, dass dieses Ziel erreicht wurde. Einige Banken hätten sich bereits bewegt, sagte er im flämischen Rundfunk der VRT.
Am Montag wird offiziell bekanntgegeben, wie hoch die Summe ist, die der Staatsbon eingebracht hat. Zuletzt stand die Marke bei über 20 Milliarden Euro.
Nicht zu schnell wiederholen
Nach Ansicht des Nationalbankgouverneurs sollte man die Aktion aber nicht zu schnell zu denselben Bedingungen wiederholen. Das könnte Einfluss auf die Stabilität des Bankensektors haben.
Nach Angaben von Premierminister Alexander De Croo hat die Regierung zurzeit keine Pläne, bald einen weiteren Staatsbon mit einer Laufzeit von einem Jahr auszugeben. In den kommenden Monaten werde man die Lage beobachten und dann entscheiden, ob weitere Schritte notwendig seien.
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