Die SNCB gibt zu, dass beim Vertragsabschluss mit einem IT-Berater Fehler gemacht wurden. Das geht aus einem internen Audit hervor.
Der Fall geht auf das Jahr 2018 zurück und betrifft die für Informatik zuständige Tochtergesellschaft der Bahn. Weil ein millionenschweres Projekt zu scheitern drohte, kontaktierte Bahnchefin Dutordoir einen britischen Berater, den sie persönlich kannte.
Dieser arbeitete anschließend drei Jahre lang für die Tochtergesellschaft, ohne dass der Job öffentlich ausgeschrieben worden wäre. Zudem soll der Berater nach Medienberichten ein höheres Gehalt bezogen haben als die Bahnchefin.
Laut dem Bericht zum Audit will die SNCB jetzt alle öffentlichen Ausschreibungen bei dem Tochterunternehmen unter die Lupe nehmen.
vrt/jp