Der bekannte belgische Künstler Christian Silvain hat in China einen Plagiatsprozess gewonnen. Das berichten mehrere Zeitungen.
Der gebürtige Eupener Christian Silvain hatte dem chinesischen Maler Ye Yongqing vorgeworfen, seine Werke kopiert zu haben. Ein Gericht in Peking gab ihm jetzt recht. Der chinesische Maler wurde zu einer Schadenersatzzahlung von 650.000 Euro verurteilt. Außerdem muss er sich öffentlich entschuldigen.
Er soll die Werke von Christian Silvain bei einer Ausstellung in Paris im Jahr 1990 entdeckt haben. Danach soll er sich einen Katalog mit den Bildern besorgt haben, von denen er viele während 30 Jahren kopierte und viel Geld damit verdiente. Nach Medienberichten sollen seine Werke insgesamt bis zu 15 Millionen Dollar eingebracht haben.
belga/rtbf/est