Die Kinderrechtsbeauftragte der flämischen Regierung, Caroline Vrijen, prangert an, dass am Brüsseler Südbahnhof auch Dutzende Minderjährige auf der Straße leben.
Oft handelt es sich um Kinder aus Marokko oder Algerien, die mit dem Versprechen auf ein besseres Leben von Menschenschmugglern nach Belgien gelockt wurden. Viele der Kinder sind nicht mal zehn Jahre alt. Sie begehen Straftaten, sind drogenabhängig und völlig auf sich gestellt. Die Kinderrechtsbeauftragte spricht von unhaltbaren Zuständen.
Der Politik wirft sie Versäumnisse vor. Kein Minister fühle sich zuständig, so Vrijen am Donnerstagmorgen im flämischen Rundfunk.
vrt/sh