Der Pharmakonzern GSK investiert 250 Millionen Euro in eine neue Produktionsstätte in Wavre. Dabei wird vor allem in Technologien zur Gefriertrocknung von Impfstoffen investiert.
Durch das Kälteverfahren werden pharmazeutische Produkte haltbar gemacht. Die neue Anlage soll 2027 in Betrieb genommen werden. Dazu ist auch eine Erweiterung der aktuellen Produktionsstätten um 7.200 Quadratmeter geplant.
Ziel ist, jedes Jahr mehrere zehn Millionen Impfdosen in Wavre herzustellen. GSK-Belgien ist weltweit führend in einer Reihe von Impfstoffen. Zum Beispiel bei Wirkstoffen gegen Gürtelrose oder gegen Atemwegserkrankungen. Die Produkte werden in 160 Länder exportiert.
Das britische Pharmaunternehmen GSK beschäftigt 9.000 Menschen in Belgien. 6.000 von ihnen arbeiten in Wavre. Dass GSK nun 250 Millionen Euro in den Standort Wavre investiert, zeige, dass die pharmazeutische Welt Vertrauen in den Standort Belgien habe, sagte Premierminister Alexander De Croo am Mittwoch in Wavre. In den vergangenen Monate habe es neben GSK zahlreiche andere Investitionen der Pharmaindustrie in Belgien gegeben.
belga/rtbf/dop