Wegen eines Entführungsversuchs und Bedrohungen unter anderem durch die Drogenmafia steht Justizminister Vincent Van Quickenborne schon seit längerem unter erhöhtem Polizeischutz. Dazu gehört auch die Anwesenheit von Polizeifahrzeugen an seinem Wohnort in Kortrijk, um potenzielle Angreifer abzuschrecken.
Eine Party mit zahlreichen geladenen Gästen anlässlich des 50. Geburtstags des Justizministers in der Villa soll laut Het Nieuwsblad zu später Stunde etwas aus dem Ruder gelaufen sein. Drei sichtlich betrunkene Gäste seien aus dem Haus getaumelt und hätten dann an das - leere - Polizeifahrzeug uriniert.
Andere Gäste sollen die Aktion laut Zeitung mitangesehen und darüber gelacht haben. Auch der Justizminister habe den Vorfall mitbekommen, heißt es weiter.
Es sei ein Protokoll erstellt worden. Die Staatsanwaltschaft Westflandern habe Ermittlungen aufgenommen wegen Beleidigung der Polizei, sagte Sprecher Tom Janssens der VRT. Das entsprechende Videomaterial soll nun analysiert werden, bevor man zur Identifizierung der Täter übergehen werde.
Boris Schmidt
Skandalös!! Steht er doch unter Polizeischutz ... lässt sich und zahlreiche geladene Gäste dann aber auf Kosten der Steuerzahler mit mehreren Fahrzeugen beschützen.
Für Privatvergnügen staatlichen Schutz zu nutzen, ist dass nicht Amtsmissbrauch??
Diese Pinkler zeugen ja nicht gerade gute Erziehung.
Na, das ist doch mal was. Solls der Reifen oder doch die Windschutzscheibe sein? Ob "Mennikken Piss" im Vollrausch auch punktgenau trifft?
Der Staat dürfte den Spass der Wilden Pinkler zurecht vermutlich nicht unbedingt als Vertrauensbeweis oder "Gute Vorbilder der Gesellschaft" interpretieren.
Ein Grund mehr warum Alkohol und andere Harte Drogen für mich keine Daseinsberechtigung haben in einer zivilisierten Gesellschaft.