In Brüssel will ein Bündnis aus 40 Organisationen und Bürgerinitiativen gegen die Drogenproblematik in ihren Vierteln kämpfen. Sie haben die Politik aufgefordert, mehr zu tun, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Konkret fordern sie mehr Polizeipräsenz auf den Straßen, konsequenteres Vorgehen gegen aggressives Verhalten, aber auch mehr Begleitung für Obdachlose und Drogensüchtige.
Inzwischen hat Premierminister De Croo die Lage am Brüsseler Südbahnhof zur Chefsache erklärt. Dazu hat er alle zuständigen Behörden und politischen Ebenen zu Verhandlungen an einen Tisch geholt.
Die N-VA will vor allem auf Verbote zurückgreifen: Rund um den Südbahnhof sollen Alkohol und Betteln verboten werden. Größere Menschenansammlungen sowie das Aufstellen von Zelten sollen ebenfalls verboten werden.
vrt/sh