Die Regierung der Region Brüssel will Supermärkte verpflichten, ihre unverkaufte Lebensmittel zu spenden. Das hat Sozialminister Alain Maron (Ecolo) mitgeteilt. Die Auflage soll 2024 in Kraft treten und für alle Supermärkte gelten, die eine Fläche von mindestens 1.000 Quadratmetern haben.
In Brüssel sind laut dem Minister 70.000 Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Es sei inakzeptabel, dass immer noch Tonnen von essbaren Lebensmitteln weggeworfen würden, nur weil ihr Verfallsdatum ablaufe. Die Supermärkte müssen demnächst eine Spenden-Vereinbarung mit einer Organisation unterzeichnen, die in der Lebensmittelhilfe tätig ist.
Viele Brüsseler Supermärkte spenden schon jetzt unverkaufte Lebensmittel an gemeinnützige Einrichtungen.
belga/jp
Die einzig richtige Moeglichkeit um mit Lebensmittel , deren Verfalldatum naeher kommt,
umzugehen. Genau dieses sollte ueberall in Belgien und nicht nur alleine in Brussel , zur Pflicht werden. Wie viele "arme" und obdachlose Menschen haben wir in Belgien , diese sich ohne Hilfe nicht ausreichend ernaehren koennen. Meine Hochachtung fur diese Gesetzgebung in Brussel.
Wo geht diese Reise hin? Wieder eine sinnfreie "Ecolo-Idee. Eine Spende ist und bleibt eine freiwillige Aktion. Wenn nun die Politik anfängt zu bestimmen, wer was spendet, was kommt als nächstes? Nein, der Staat hat die Pflicht Rahmenbedingungen zu schaffen, dass niemand hungern muss und sich selbst ernähren kann, Steuererleichterungen wären ein Ansatz. Aber nein, da ist der Staat zu gierig. Das ist die eigentliche Schande.