In Chaudfontaine wurde am Samstagvormittag den Opfern der Flutkatastrophe vor zwei Jahren in unserer Region gedacht. Es wurden Blumen niedergelegt und eine Gedenkminute abgehalten.
Zu der Gedenkfeier war neben Innenministerin Annelies Verlinden auch der EU-Kommissions-Vize Frans Timmermans gekommen.
Innenministerin Verlinden hat am Rande der Veranstaltung ihren Plan für den Umgang mit Notfällen und Krisensituationen in unserem Land vorgestellt. Wie lassen sich künftige Krisen vermeiden, wie sollte man sich auf sie vorbereiten und wie im Falle eines Falles reagieren? Auf diese Fragen sollte ein eingesetzter Expertenausschuss Antworten liefern.
Bessere Koordination der relevanten Dienste
So geht es im konkreten Fall etwa um die Sicherstellung des Zugangs zu Wohnraum und Trinkwasser, um eine bessere Koordination der relevanten Dienste und einen besseren Austausch zwischen den verschiedenen Ebenen, also Gemeinden, Provinzen, Regionen und dem Föderalstaat. Ein "Wiederaufbaukoordinator" soll hierfür eingesetzt werden.
Der Wiederaufbau solle außerdem so vollzogen werden, dass die Folgen bei künftigen Katastrophen weniger dramatisch ausfallen.
Ihren Notfallplan will die Innenministerin nun den anderen Mitgliedern der Föderalregierung vorlegen.
belga/fk