Es brodelt bei den Mitarbeitern der Bahn. Die CGSP-Gewerkschaft wirft der Eisenbahngesellschaft SNCB vor, bei vielen Entscheidungen im Alleingang zu handeln und auf Konzertierung zu verzichten. Sollte es nicht zu einem konstruktiven Sozialdialog kommen, werde es einen heißen Herbst geben, droht die Gewerkschaft.
Die Ankündigung der SNCB, bis 2026 wöchentlich 2000 zusätzliche Züge einzusetzen, sei aufgrund von Personalmangel nicht realisierbar - im Gegenteil. Die Zahl der Züge, die gestrichen würden, bleibe mit circa 3.500 pro Monat konstant.
Es sei daher dringend notwendig, zusätzliches Personal einzustellen. Ohne Konzertierung nehme die Unzufriedenheit von Tag zu Tag zu.
belga/cd