Für die Rentenreform der Föderalregierung gibt es viel Kritik. Die Oppositionsparteien sind mit den Maßnahmen nicht zufrieden.
Die größte Oppositionspartei, die N-VA, findet sie unzureichend. Die flämischen Nationalisten glauben nicht, dass sie die Finanzierbarkeit der Pensionen verbessern. Der linken PTB ist das Paket mit drei Milliarden Euro Einsparungen bei den Pensionen unsozial.
Der CDH fehlt es an einer Wertschätzung von Leistung und Arbeit. Défi findet, dass die Reform nicht weit genug geht. Den großen Wurf überlasse man der nächsten Regierung.
Die Arbeitgeberorganisation sehen die Reform mit gemischten Gefühlen. Einerseits seien die Maßnahmen wichtig, aber ihre Auswirkungen zu gering, um die Folgen der Überalterung der Gesellschaft abzufedern.
Premier Alexander De Croo verteidigte die Reform bei einer Pressekonferenz am Mittag. Sie motiviere die Menschen, länger zu arbeiten. Sie garantiere die Bezahlbarkeit des Pensionssystems und gleiche die verschiedenen Pensionen an.
belga/vk