Die Preise in belgischen Supermärkten lagen im Monat Juni um 17 Prozent höher als im Juni letzten Jahres. Das hat die Verbraucherschutzorganisation Test-Achats errechnet.
Sie vergleicht jeden Monat die Preise von 3.000 Produkten in sieben Supermärkten mit den Preisen vor einem Jahr. Im März hatte die Inflation noch bei 20 Prozent gelegen, seitdem geht sie langsam zurück.
Nach Ansicht von Test-Achats sinken die Preise der Produkte in den Supermarktregalen aber zu langsam im Verhältnis zur Entwicklung der Energie- und der Rohstoffpreise. Die niedrigeren Preise auf den internationalen Märkten werden bisher oft nicht an die Verbraucher weitergegeben. Das gilt unter anderem für Mehl, Milchprodukte und Frittenöl.
Tests-Achats fordert eine Untersuchung durch die belgische Wettbewerbsbehörde.
belga/vrt/est