Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Coronavirus: Belgische Forscher entdecken "immunologischen Fingerabdruck"

23.05.202317:32
  • Coronavirus
Covid-Patient auf Intensivstation (Illustrationsbild: Benoit Doppagne/Belga)
Illustrationsbild: Benoit Doppagne/Belga

Die meisten Menschen haben das Coronavirus aus ihrem Bewusstsein verdrängt. Was nachvollziehbar ist, denn weder im Alltag noch in den Nachrichten spielt es aktuell noch eine große Rolle. Aber das Coronavirus existiert trotzdem weiter. Trotz intensiver Erforschung und vielen Studien hat es noch immer nicht all seine Geheimnisse preisgegeben.

Was man am Anfang über das Coronavirus wusste, ließ sich im Prinzip auf zwei wichtige Punkte reduzieren: Der Erreger war hochansteckend und potenziell sehr tödlich. Aber im Lauf der Monate gelang es, immer mehr über die Funktionsweise des Virus zu lernen. Eine unabdingbare Voraussetzung für die Entwicklung der Impfstoffe gegen das Coronavirus.

Aber trotz dieser oft sehr effizienten neuen Waffe im Kampf gegen das Virus starben weiterhin Menschen. Selbst Menschen, bei denen man eigentlich davon ausgegangen war, dass sie so gut wie möglich geschützt waren. Gerade in Alten- und Pflegeheimen kam es trotz systematischer mehrfacher Impfungen und zusätzlicher Schutzmaßnahmen immer wieder zu größeren Ausbrüchen - unter anderem im Sommer 2021 in Einrichtungen in Lüttich, Nivelles und Zaventem.
In diesen Alten- und Pflegeheimen starben letztlich zwischen 20 und 35 Prozent der infizierten Corona-Patienten, und das obwohl fast alle doppelt geimpft waren. Besonders ein Umstand bereitete den Gesundheitsbehörden dabei Kopfzerbrechen: In jedem der drei Infektionsherde war eine andere Variante dominant. Eine davon, die sogenannte "Mu-Variante", war damals zwar als "Variante von Interesse" eingestuft, galt aber - ausgehend von anderen bekannten Fällen - nicht als ausgesprochen gefährlich.

Es sei eine Überraschung gewesen, dass diese eher harmlos geltende Variante in den betroffenen Alten- und Pflegeheimen zu so vielen Todesfällen geführt habe, so der Immunologe Johan Van Weyenbergh vom Rega-Institut der KU Leuven. Man habe wirklich eine Erklärung dafür finden wollen, deswegen habe man nach Gemeinsamkeiten gesucht zwischen den Fällen.

Protein namens Beta-Interferon

Schließlich sind die Forscher unter anderem der Universität und des Universitätskrankenhauses Löwen dabei fündig geworden. Eine vergleichende Analyse der Nasenabstriche der Patienten lenkte die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler nämlich auf ein bestimmtes Protein namens Beta-Interferon, ein Körpereiweiß. Man habe dieses Protein schon lange gekannt, so Immunologe Van Weyenbergh in der VRT. Denn eigentlich handelt es sich dabei um einen Botenstoff des Immunsystems, ein sogenanntes Zytokin, das den Körper gegen Viren schützt.

Nur dass es das leider und für die Wissenschaftler überraschenderweise in den untersuchten Fällen nicht mehr getan hat. Im Gegenteil. Das Protein sorgt bei einer Corona-Infektion dafür, dass das Immunsystem außer Kontrolle gerät. Die Folge: Eine Entzündungsreaktion im Körper des Patienten. Entscheidend für den weiteren Verlauf beziehungsweise das Ausmaß dieser Entzündungsreaktion sei dabei die Konzentration des Proteins gewesen, so Van Weyenbergh. Je mehr Beta-Interferon der Körper der infizierten Patienten produziert habe, desto geringer ihre Überlebenschance.

Es bleibt abzuwarten, was die Untersuchungen in Zukunft noch ans Tageslicht bringen werden. Für den Augenblick könnte sich das Protein aber möglicherweise als wichtig erweisen, um die Gefährdung beziehungsweise die Überlebenschancen von Corona-Patienten besser einschätzen zu können.

Boris Schmidt

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-