Das Institut für Tropenmedizin in Antwerpen und Sciensano rufen die Bevölkerung erneut auf, Exemplare der asiatischen Tigermücke zu melden. Tigermücken können verschiedene Krankheitserreger übertragen. Dazu zählen unter anderem das Dengue- und das Zika-Virus.
Im vergangenen Jahr meldeten die Bürger neun neue Fundorte, ein Zeichen dafür, dass die exotische Mücke auf dem Vormarsch ist. Es ist daher wichtig, einen Überblick über die Ausbreitung der Mückenart in Belgien zu haben.
Das Tropeninstitut und Sciensano führen seit 2021 gemeinsam ein Monitoring-Projekt durch. Wer Exemplare der asiatischen Mücke findet, kann seinen Fund auf der dafür eingerichteten Webseite melden.
belga/sh
Da es bei der Meldung von Fundorten der Tigermücke in erster Linie um die öffentliche Gesundheit geht, müsste die Information der Bevölkerung in ALLEN Landessprachen eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Leider erfolgt das immer erst nur auf Druck. Ich hoffe, die DG setzt sich auch diesmal erfolgreich dafür ein, dass Sciensano wenn schon nicht ihre ganze Webseite, dann wenigstens die wichtigsten Infos in deutscher Sprache bereithält. Gerne kann das Institut dafür auch wieder das Ostbelgien-Logo auf seiner Webseite platzieren – genau wie bei der Covid 19-Pandemie.