Der 22. Mai ist der Internationale Tag der Biodiversität. Aus diesem Anlass appelliert die Umweltschutzorganisation WWF an die Länder der Erde, mehr für den Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt zu unternehmen.
Belgien müsste nach den Berechnungen des WWF bis 2030 jedes Jahr 603 Millionen Euro zusätzlich aufwenden, um den Verlust der Biodiversität zu stoppen und den Zusammenbruch der Ökosysteme zu verhindern. In Belgien sind laut dem WWF-Bericht nur vier Prozent der Naturräume in einem guten ökologischen Zustand.
Weltweit nimmt die Artenvielfalt in besorgniserregendem Ausmaß ab: In den vergangenen 50 Jahren sind die Bestände wildlebender Wirbeltiere um etwa 70 Prozent zurückgegangen. Die Gründe dafür sind Landwirtschaft, Umweltverschmutzung und die Klimakrise.
Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: In der südasiatischen Mekong-Region haben Wissenschaftler in nur zwei Jahren 380 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt.
rtbf/belga/dpa/sh
Ich finde den letzten Satz etwas verwirrend.
"In der südasiatischen Mekong-Region haben Wissenschaftler in nur zwei Jahren 380 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt."
Diese 380 Arten sind nicht neu, sondern nur bisher unbekannt. Wahrscheinlich gibt sie schon Millionen von Jahren
Und können auf keinen Fall, die ausgestorbenen Arten ersetzen.
Ob es eine GUTE Nachricht ist, würde ich infrage stellen.
Da sie jetzt erst entdeckt wurden, kann man davon ausgehen, dass es sich um seltene Arten handelt.
Einige von Ihnen werden wohl schnell auf der Roten Liste stehen.
"Weltweit nimmt die Artenvielfalt in besorgniserregendem Ausmaß ab: In den vergangenen 50 Jahren sind die Bestände wildlebender Wirbeltiere um etwa 70 Prozent zurückgegangen. Die Gründe dafür sind Landwirtschaft, Umweltverschmutzung und die Klimakrise".....nur deswegen ? Wie sieht es denn damit aus dass sehr viele Flächen zubetoniert und zugebaut werden ? zählt das nicht bei dieser Aufzählung ?