Flandern soll selbst seine Ärztequoten festlegen und sich von der föderalen Aufsicht entfernen. Das forderten N-VA und CD&V jetzt im flämischen Parlament.
Der Ärztemangel könne nur gelöst werden, wenn Flandern eigenständig über die Anzahl der Plätze für Studenten und Ärzte entscheiden könne.
Flandern hatte vergangene Woche entschieden, 1.600 Studienplätze für Medizin für das nächste Akademische Jahr vorzusehen. Dies ist eine weitaus höhere Zahl als die von der Planungskommission vorgeschlagene Quote.
Gesundheitsminister Vandenbroucke hatte die Möglichkeit von Verhandlungen in Aussicht gestellt, um die Quote zugunsten Flanderns zu erhöhen. Das reicht der N-VA und der CD&V jedoch nicht aus. Sie fordern, dass die flämische Gemeinschaft selbst über Inami-Nummern entscheidet.
belga/cd