Rund 29.000 Bauernhöfe gab es noch 1990 in der Wallonie. Gut 30 Jahre später (genau: 2021) waren es nur noch 13.000 Bauernhöfe. Ein drastischer Rückgang also. Das ist das Ergebnis der Zahlen, die auf Anfrage des wallonischen Städte- und Gemeindeverbands vom Kabinett des wallonischen Landwirtschaftsministers Willi Borsus jetzt vorgelegt wurden.
Kaum zurückgegangen ist dagegen die Fläche, die von landwirtschaftlichen Betrieben genutzt wird. Sie verringerte sich in gut 30 Jahren nur um 1,6 Prozent.
Daraus lasse sich schließen, dass immer mehr kleinere Bauernhöfe verschwunden seien und es immer mehr große Bauernhöfe in der Wallonie gebe. Die durchschnittliche Größe eines Bauernhofes habe sich von 25,8 Hektar 1990 auf zurzeit 58,2 Hektar mehr als verdoppelt. So stellt es die Zeitung L'Avenir dar, die sich am Mittwoch mit den Zahlen beschäftigt.
Wie genau die Entwicklung in einzelnen Gemeinden aussieht, sollen neue Zahlen zeigen, die die Regionalregierung gegen Ende des Jahres veröffentlichen will.
Kay Wagner
Gute Arbeit will gut bezahlt werden. Das sollte es den Verbrauchern schon Wert sein dass fleissige Bauern fair entlohnt werden und damit auch fairer Umgang mit ihren Tieren garantiert werden kann. Mein Wahl beim Einkauf geht grundsätzlich Richtung Fairbel oder direkt "Kontrolliert Biologisch nach EWG-Verordnung".
Herr Drescher, die einzige Möglichkeit, den Bauern fair zu bezahlen, ist dabei das Fairbel. Leider ist das Bio derzeit nicht mehr, was es einmal war, nachdem sich die Handelsketten dessen angenommen haben.
Der Verdienst des Handels ist bei Bio Produkten weit größer als bei konventionelle Waren.
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