Bisher sind 32 Belgier und ihre Familienangehörigen aus dem Sudan evakuiert worden. Das hat am Sonntag ein Sprecher des Außenministeriums in Brüssel mitgeteilt.
Insgesamt hatten sich 55 Menschen beim Außenministerium gemeldet. Die meisten von ihnen wollen den Sudan verlassen. Das Außenministerium bemüht sich weiter darum, diese Menschen in Sicherheit zu bringen.
Im Sudan hat es am Sonntag vor dem Ende der vereinbarten Waffenruhe neue Kämpfe gegeben, vor allem in der Hauptstadt Khartum. Die Feuerpause läuft um Mitternacht aus.
Seit zwei Wochen kämpfen die Armee und rivalisierende Paramilitärs um die Macht. Seitdem wurden schon über 500 Menschen getötet. Tausende Menschen sind auf der Flucht. Das Welternährungsprogramm warnt vor einer humanitären Krise in der ganzen Region.
belga/dpa/dlf/est